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Das Aufbleiben

Das "Aufbleiben" (Totenwache)
Wenn in einem Haus des Dorfes ein Todesfall war, wurde der Verstorbene bis zur Beerdigung daheim aufgebahrt. Solange der Tote im Haus war, wurde "aufgeblieben". Aus jedem Haus ging abends nach der Stallarbeit eine Person zum "Aufbleiben". Zuerst wurde über den Verstorbenen und die Umstände seines Todes geredet, dann wurde ein Rosenkranz gebetet. So gegen Mitternacht gab es eine kleine Brotzeit. Nicht immer war es eine traurige Angelegenheit. Als sich Ende der 50ger Jahre Krankheit und Sterben fast nur mehr im Krankenhaus ereignete, ging der Brauch des "Aufbleibens" zu Ende. Der Rosenkranz wird seit dem in der Kirche gebetet und die Toten werden im Leichenhaus in Grafenau aufgebahrt.

Stichpunkte:
Aufbleiben, Totenwache
Quellen:
Frauenstammtisch Lichteneck, Diverse

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